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Strasser: Qualität und Sicherheit österreichischer Lebensmittel mehr wertschätzen

Der aktuelle Fleischskandal in Polen zeigt die Notwendigkeit von transparenter Herkunftskennzeichnung – Bauernbund-Präsident Georg Strasser bezieht Stellung.

Anlässlich der aktuellen Medienberichte rund um den Fleischskandal in Polen, wo kranke Tiere unerlaubt zu Lebensmitteln weiterverarbeitet wurden, bezieht jetzt Bauernbund-PräsidentGeorg StrasserStellung. „Wie hochwertig und engmaschig kontrolliert unsere heimischen Lebensmittel sind, wird immer erst dann klar, wenn Nahrungsmittelskandale publik werden”, erinnert Strasser an die hohen österreichischen Standards in der Produktion und Verarbeitung.

Anspruchsvolle und verlässliche Qualitäts- und Kontrollsysteme hat Österreich einerseits in der Primärproduktion auf den bäuerlichen Familienbetrieben sowie andererseits in der Weiterverarbeitung durch die Lebensmittelindustrie und den Einzelhandel. „Wie die Vergangenheit bewiesen hat, sind Lebensmittelskandale jeglicher Art meist mit gesundheitlichen Risiken verbunden und rufschädigend für die Erzeuger des betroffenen Landes. Laut Gesundheitsministerium ist Österreich vom aktuellen Skandal in Polen nicht betroffen. Das ist erfreulich, aber kein Grund, sich auszuruhen”, betont Strasser und verweist auf die aktuelle Forderung des Bauernbundes nach einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln.

Herkunftskennzeichnung forcieren

Dem Bauernbund ist es ein großes Anliegen, die Herkunft von Milch, Eiern und Fleisch in verarbeiteten Produkten sowie in der Gemeinschaftsverpflegung transparenter auszuweisen. „Sowohl bei verarbeiteten Produkten als auch in Kantinen, Schulen, Krankenhäusern etc. wollen wir den Endverbrauchern die Möglichkeit geben, sich für österreichische Produkte zu entscheiden. Wir begrüßen daher die Zustimmung des Handelsverbandes, die Herkunft der genannten Lebensmittel transparenter deklarieren zu wollen”, so Strasser über die Vorteile für die Konsumenten. Wichtig ist dem Bauernbund-Präsidenten aber auch, dass die Umsetzung für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette praxistauglich gestaltet wird. „Wir forcieren ein System, welches die Nachfrage nach österreichischen Rohstoffen erhöhen und für alle Beteiligten entlang der Lebensmittelproduktion ein Wertschöpfungsplus bedeuten soll, denn es funktioniert nur miteinander und auf Augenhöhe”, so Strasser.

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